Fachexkursion Wiener Wasserversorgung
Lernziel
Besichtigung der Anlagen und der naturräumlichen Gegebenheiten zur Wasserversorgung Wien: beginnend beim Wasserbehälter im Stadtgebiet bis zu den Quellen in den Einzugsgebieten in der Steiermark unter Berücksichtigung von wissenschaftlichen Forschungsprojekten im Rahmen der Karstforschung.
Inhalt der Vorlesung
Die Exkursionsteilnehmer/innen lernen:
- Wie die Wiener Wasserversorgung funktioniert.
- Welche Anlagen für den Betrieb einer solch umfangreichen Trinkwasserversorgung notwendig sind.
- Welche Massnahmen von Seiten der Stadt Wien in den Quellschutzgebieten getroffen werden.
- Wie die Trinkwasserqualität an den Quellen überwacht wird.
- Welche Massnahmen bei Trinkwassserknappheit in Trockenperioden ergriffen werden.
- Welche Forschungsprojekte die Wiener Wasserwerke für zukünftige Szenarien der Trinkwasserversorgung bezüglich Klimawandel durchführt.
Allgemeine Informationen
- Dozenten: Prof. Dr. Max Maurer, Prof. Dr. Eberhard Morgenroth, Christian Maslo
- Lehrkoordination: Kontakt
- Unterlagen und Programm: Siehe Moodle oder auf Anfrage von der Lehrkoordination
- Zeitperiode: Die Fachexkursion "Wiener Wasserversorgung" findet jeweils im Frühlingssemester (in der unterrichtsfreien Woche nach Ostern) statt.
Impressionen aus dem FS24
Im Rahmen der Fachexkursion «Wiener Wasserversorgung» im FS24 durften wir den bestehenden Wiental Kanal begehen und wurden dabei von der Kamera begleitet:
Im Falle von Starkregen wird Mischwasser aus den bestehenden Sammelkanälen (linke und rechte Wienzeile) in den Wiental Kanal entlastet, um so den Wienfluss vor Verschmutzungen zu schützen. Im Anschluss an Starkregenereignisse wird das Mischwasser aus dem Wiental Kanal gepumpt und der Hauptkläranlage zugeführt. Der bestehende Wiental Kanal liegt etwa 35 m unter der Erdoberfläche, ist 3.5 km lang und weist einen Innendurchmesser von 7.5 m auf. Daraus ergibt sich ein Speichervolumen von ca. 110'000 m3. Zwischen 2024 und 2027 wird der Wiental Kanal verlängert, weitere 9 km Kanal mit einem Innendurchmesser von 3 m sorgen in Zukunft für weitere 61'000 m3 Speichervolumen.